Das Jugendkloster-Wochenende im März 2015

-werd nicht so wie dieser da-
Wie oft wird dieser Satz von Eltern, Lehrern und Großeltern gepredigt, wenn man an Menschen vorbei geht, deren Leben nicht so verlaufen ist wie es sollte.

-werd nicht so wie dieser da-
Damit kommen auch wir in Berührung. Viele werden komisch angeschaut wenn sie sagen, dass sie Messdiener, KJGler oder auch nur Katholik sind. Schubladendenken

-werd nicht so wie dieser da- durchkreuzte Wege
Jesus Christus selbst kam mit Vorurteilen und Spott in Berührung. Keinen festen Wohnsitz, keine Familie, keinen Job und lange Haare.

Wir sollten nicht wegschauen. Wir sollten jedem eine zweite Chance geben.

Jesus gab sie ihnen.

Die Kirche gibt sie ihnen. Sie ist an den Orten vertreten, an denen die Menschen einsam und hoffnungslos sind. Der Glaube schenkt Kraft und zusammenhalt.

Wir haben uns am Samstag diesem Thema angenommen und daran gearbeitet, wie wir eigentlich mit Vorurteilen gegenüber anderen, gegenüber uns selbst und gegenüber der Kirche umgehen.
Wir haben uns mit den Taten und mit dem Leben Jesu beschäftigt und mit Hilfe der Bilder des Jugendkreuzweges einen eigenen erstellt.

Unser Kreuzweg führte uns am Sonntag in die JVA in Ummeln. In der Gefängniskapelle feierten wir mit dem Gefängnisseelsorger  Monsignore Schulte die Eucharistie und durften sogar mit ihm einen kleinen Rundgang durch das Gefängnis machen.

Dieses Wochenende hat viel Spaß gemacht aber auch zum Nachdenken angeregt.

 

Das Jugenkloster-Wochenende im Dezember 2014

Im Rahmen der Firmvorbereitung der St. Elisabeth Gemeinde trafen sich 6 Jugendliche am Nikolauswochenende zu einem „Kür-Bestandteil“ ihrer Vorbereitung auf die Firmung im Gemeindehaus St. Michael Ummeln. Zunächst wusste niemand so recht was ihn oder sie erwartet, war doch der Begriff „Jugendkloster“ zunächst schwer greifbar. Nach einigen Aktivitäten zum Kennenlernen mündete der ersten Teil in eine „Stiefelrunde“: Hier berichtete jeder, was er in seinem Nikolausstiefel mitgebracht hat und wieso er dies mit Nikolaus verbindet. Es gab Mandarinen, Nüsse, Kekse aber auch Lieder und sogar ganze Menschen. Dies zeigte schon wie vielfältig der Nikolausbrauch ist.

Gestärkt durch das gemeinsame Abendgebet und dem anschließenden Abendessen erschlossen wir an drei Stationen was unseren Nikolaus ausmacht: der Nikolaus, der den Menschen etwas Gutes tut, der segnende Nikolaus aber auch der zutiefst menschliche Nikolaus, der mit all seinen Stärken und Schwächen für den Glauben eingetreten ist. Anknüpfend an diese z.T. neuen Erfahrungen schauten wir den Film „Vaya con dioz“ im Kirchgebäude - sicherlich eines der Highlights des Wochenendes, das uns auch noch am Frühstückstisch am nächsten Morgen beschäftigen sollte. Selbstverständlich haben wir uns die Mönche aus dem Film zum Vorbild genommen und hielten uns an unsere Gebetszeiten, leider erreichten wir nicht ganz deren musikalischen Standard. Dies nahmen aber viele zum Anlass, ihre musikalischen Fähigkeiten bis tief in die Nacht hinein zu verfeinern.

Nachdem der Tag mit dem Morgengebet gestartet war, sollte ein weiteres Highlight nicht lange auf sich warten lassen: die Messe in der 70 Schokoladennikoläuse gesegnet wurden. Diese brachten die Firmlinge den Flüchtlingskindern im Erstaufnahmeheim an der Gütersloher Straße, um damit wenigstens ein bisschen Freude an diese gebeutelten Menschen zu verschenken. Der Besuch im Erstaufnahmeheim, zu dem die gesamte Gemeinde eingeladen war, war für alle sehr eindrücklich, zunächst die schwierigen Verhältnisse in dem Heim zu sehen, fühlen und zu riechen aber dann die pure Freude in den Gesichtern der Kinder zu sehen.

Viele dieser Eindrücke wurden beim Mittagessen sowie der Schlussreflexion diskutiert und jeder war froh ein wenig geholfen zu haben.
Insgesamt war das Wochenende im Jugendkloster ein voller Erfolg und jeder Teilnehmer will beim nächsten Jugendkloster-Wochenende vom 07. - 08. März 2015 dabei sein und seine Freunde zum Mitmachen motivieren.
Wir freuen uns auf jeden, der gerne einmal ein Wochenende mit uns im Jugendkloster verbringen möchte.

 

Das Jugenkloster-Wochenende im Juni 2015

Das Wochenende war ein großer Spaß.

Wir wurden mit einem Begrüßungscocktail und einem sehr leckeren Schokokuchen in Form eines Smartphone begrüßt und begannen direkt mit einer „Vernetzungsaufgabe“. Dann begann der Actionbound. Wir haben Kreuze auf die Autobahnbrücke gelegt, waren mit dem Handy rund um die Gemeinde und im Wald unterwegs und googelten so einiges über verschiedene Auftritte der Kirche im Internet.

Nachdem wir auch ein paar Kirchenlieder anhörten, manche waren sehr kritisch andere sehr fröhlich, machten wir es uns am Feuer mit Grillwürstchen gemütlich. Später quatschten wir noch am Feuer und machten Stockbrot.

Die Gebetszeiten behandelten die Themen Apple, Touch, Vernetzen und Ruhe. Es war ein toller Zugang zu dem Thema und obwohl ich erst sehr skeptisch war, hatten wir unfassbar viel Spaß.

Am Sonntag gingen wir gemeinsam in den Gottesdienst und es wurde ein Film mit unseren Aufnahmen vom Actionbound gezeigt. Nach einem sehr schönen Waldspaziergang wurden wir von sehr netten Frauen lecker bekocht.

Ich fand es richtig cool und freue mich aufs nächste mal.